Inhaltsverzeichnis
Erste Überlegungen
Sie möchten sich mit einem Möbelgeschäft selbständig machen – haben Sie schon über Ihr Alleinstellungsmerkmal nachgedacht? Für Ihre Gründung im Einzelhandel sollten Sie ein einzigartiges Konzept im Kopf haben, denn zahlreiche Möbelhäuser und -ketten wie Ikea und Segmüller haben den Markt schon für sich beansprucht. Sie benötigen ein Angebot, das so noch niemand bietet, so können Sie sich einen Vorteil und eine neue Zielgruppe erschließen, die noch von keinem bestehenden Möbelgeschäft angesprochen wird. Wenn Sie als Gründer ein vielversprechendes Konzept im Kopf haben und mit Ihrem eigenen Möbelgeschäft richtig durchstarten wollen, lesen Sie weiter. Unser Gründungsratgeber informiert Sie zu allen Themen, die Ihnen in der Gründungsphase weiterhelfen.
Möbelhaus: Innovative Geschäftsidee gesucht
Geschäftsideen für Möbelgeschäfte gibt es viele, doch nur die wenigsten sind letzten Endes auch erfolgreich. Existenzgründer sollten sich von vornherein Gedanken machen, wie sie im harten Markt des Einzelhandels bestehen können. Gerade für ein Möbelgeschäft ist es wichtig, ein besonderes Alleinstellungsmerkmal aufzuweisen, da Kunden sich hier schnell überfordert fühlen. Mittlerweile werden riesige Möbelhäuser mit mehreren Etagen seltener frequentiert; was die Kunden von heute suchen, sind Möbel mit Persönlichkeit, womöglich noch selbst produziert, und aus hochwertigen Materialien. Auch beliebt sind ungewöhnliche Materialien oder Produkte, die „upcycled” (heißt: alte Möbelstücke werden aufgewertet) sind und so ein Statement gegen die Wegwerf-Gesellschaft setzen. So darf ein Sofa gern aus umgewandelten Europaletten bestehen oder ein Beistelltisch aus Kork. Kleine Möbel-Manufakturen gewinnen mittlerweile auch immer mehr Kundschaft. Vielleicht möchten Sie sich ja mit einem Tischler o. Ä. zusammentun, um Ihr Möbelgeschäft zu eröffnen? Die Möglichkeiten, in diesem Geschäftszweig zu brillieren, sind vorhanden, und es findet sich garantiert noch eine unverbrauchte Idee, die Ihnen einen Vorteil unter den Wettbewerbern im Möbelbusiness verschafft.
Beachten Sie, dass zu jeder Existenzgründung ein professioneller Businessplan gehört. Dieser beinhaltet nicht nur Ihre finanziellen Planungen, sondern auch langfristige Aussichten bezüglich Ihrem Umsatz. In diesem sollte auch eine ausführliche Marktanalyse vorhanden sein. Mit einem gut ausgearbeiteten Businessplan fühlen Sie sich selbst nicht nur sicherer in Ihrem Gründungsvorhaben, sondern haben auch bessere Aussichten auf einen Kredit bei einer Bank oder einem anderen Kreditinstitut. Wenn Sie Ihr Möbelgeschäft via Crowdfunding finanzieren möchten, ist ein ausgefeilter Businessplan auch hilfreich, um potentielle Investoren zu überzeugen.
Möbelgeschäft als GmbH, UG, GbR oder Einzelunternehmen: Rechtsform wählen
Um sich den Traum von der eigenen Möbelgeschäft erfüllen zu können, müssen Sie zunächst entscheiden, welche Rechtsform sich für Ihr Unternehmen eignet. Gängige Rechtsformen für Existenzgründungen in der Branche sind beispielsweise die GmbH oder UG, das Einzelunternehmen oder die GbR. Beachten Sie bei der Wahl außerdem, dass sich die einzelnen Rechtsformen auch steuerlich unterscheiden.
Mehr erfahren zu den möglichen Rechtsformen:
- GmbH gründen: Kosten, Checkliste, Voraussetzungen, Schritte, Ablauf, FAQ
- UG gründen: Kosten, Checkliste, Voraussetzungen, Schritte, Ablauf, FAQ
- GbR gründen: Haftung, Kapital, Anmelden, GbR-Mustervertrag (PDF)
- Einzelunternehmen gründen: Basiswissen, Voraussetzungen, Anmeldungen
Grundsätzlich stehen Ihnen natürlich weitere Rechtsformen zur Verfügung.
Welches Unternehmen passt zu mir und meiner Geschäftsidee?
Unsere Pakete für Ihre einfache Gründung im Einzelhandel:
Ein Möbelgeschäft als Franchise eröffnen?
Neben der kompletten Neugründung eines Möbelgeschäfts steht Ihnen auch die Option zur Verfügung, sich mit einem Franchise selbständig zu machen. Hier eröffnen Sie eine eigene Filiale eines bestehenden und erfolgreichen Konzerns und profitieren von dem Geschäftswissen eines erfahrenen Partners. Beim Franchise werden Sie während und vor allem nach der Gründung vom Franchise-Geber unterstützt.