6 Tipps zur Verbesserung der Performance Ihrer Unternehmens-Website

aktualisiert am 10. Oktober 2024 6 Minuten zu lesen
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Eine gut optimierte und übersichtliche Unternehmens-Website ist Ihre Visitenkarte vor potentiellen Neukunden. Insbesondere wenn die Seite zu lange lädt, Bilder nicht richtig angezeigt werden oder womöglich gar nicht erreichbar ist, sollten Sie schnell handeln.

Der richtige Umgang mit einer Website und eine entsprechende Optimierung der Leistung sind essenziell für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Auf die folgenden sechs Punkte sollte besonders geachtet werden.

 

1. Website schlank einrichten

Webseiten lassen sich vielfältig einrichten und damit auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden. Eine einfache Präsentation des eigenen Unternehmens erfordert eine andere technische Umsetzung als ein gesamter Online-Shop. Optimierungen lassen sich aber bei so gut wie jedem Typ vornehmen, wenn Sie sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.

Theme einrichten

Egal wie Sie die Website hosten, fast jeder Anbieter stellt mittlerweile bestimmte Vorlagen bereit, die Sie anfangs für die Gestaltung nutzen können. Wählen Sie ein Theme, was praktisch zur Verwendung der Website passt und keine unnötigen Elemente enthält. Danach sollten Sie Funktionen deaktivieren, die Sie nicht benötigen.

Plugins smart auswählen

Auch hier gilt, nur die Add-ons zu installieren, die Sie auch wirklich benötigen. Spielereien sind schön und gut, aber versuchen Sie, Dinge primär über den Code zu regeln.

Tipp: Entfernen Sie alles restlos von der Website, was Sie nicht mehr benötigen. Hier verstecken sich oft Dinge, die die Leistung stark einschränken.

Erfahren Sie hier außerdem, welche Standards Ihre Website erfüllen sollte.

 

2. Zu VPS-Hosting wechseln

Zu einem Virtual Private Server (VPS) zu wechseln wie beispielsweise über diesen Anbieter, kann eine gute Lösung sein, um die Performance der eigenen Website zu verbessern. Es lohnt sich vor allem für Seiten mit hohem Traffic und sorgt dafür, dass die Ressourcen besser verteilt werden. Ein VPS bietet Skalierbarkeit und Kontrolle und ermöglicht einfache Upgrades und Anpassungen der Ressourcen, um wachsenden Anforderungen bei hohen User-Zahlen gerecht zu werden. Darüber hinaus erhöht es die Sicherheit und Zuverlässigkeit, indem es Ihre Website von anderen Websites auf demselben Server isoliert. Dadurch ist ein VPS eine kosteneffektive Lösung für expandierende Unternehmen mit mehreren Domains.

 

3. Mediendateien komprimieren

Einer der größten Performance-Killer auf einer Website sind Mediendateien, z. B. Bilder, die bei einem Besuch der Website geladen werden müssen. Oftmals sind sie sogar ein wichtiger Bestandteil des Designs und daher unabdingbar. Doch leider nehmen Sie auch mit Abstand den größten Platz auf dem Server ein.

Um Platz auf dem Hosting-Server zu sparen und Ladezeiten zu verbessern, können Sie Bilder vorher auf eine immer noch brauchbare, aber deutlich effizientere Größe umwandeln. Hier eine Übersicht zur Nutzung aller gängigen Bildformate:.

Bildformat Kompression Dateigröße Transparenz Verwendung
JPG/JPEG ja klein nein Webseiten (große Bilder), Print, Farbdrucke
PNG nein groß ja Webseiten (kleine Bilder), Motive mit Transparenz
GIF ja klein ja Website-Animationen
WebP beides mittel ja Webseiten, Animationen (WebPAN)
SVG nein groß ja Webseiten (Vektor-Grafiken), Grafikerstellung, Bildbearbeitung

4. Caching einsetzen

Caching ist mittlerweile eine gängige Methode im Netz, um es vor allem wiederkehrenden Besuchern einer Website zu ermöglichen, diese schneller zu laden. Dabei werden bestimmte Daten im Zwischenspeicher des Browsers hinterlegt und bei einem erneuten Besuch der Homepage wieder abgefragt, ohne diese erneut vom Server herunterladen zu müssen.

Hier gibt es verschiedene Methoden, das HTTP-Caching ist am weitesten verbreitet. Daten werden gespeichert und entlasten somit den Server, weil weitere Anfragen deutlich reduziert werden. Nach einer Weile muss der Cache zwar wieder geleert und erneuert werden, aber auf Dauer spart es deutlich anRessourcen.

 

5. Code der Seite optimieren

Je nach Anbieter und eigenen Kenntnissen werden unterschiedliche Programmiersprachen für die Erstellung der Website genutzt. Aber auch hier verstecken sich gerne einmal Dinge, die die Leistung stark beeinflussen. Oftmals handelt es sich dabei um veralteten Code, der sich mit neuen Einstellungen beißt und daher für langsame Ladezeiten sorgt. CSS- oder JavaScript-Dateien regelmäßig auszusortieren und zu bereinigen ist eine gute Möglichkeit, etwas mehr Performance aus einer Website herauszuholen.

 

6. Asynchrones Laden aktivieren

Ein letzter Tipp ist das sogenannte „Lazy Loading“. Das bedeutet, dass nur Elemente einer Website geladen werden, die aktuell auch gesehen werden können. Das gilt primär für Bilddateien, aber auch für andere Medien oder lange Textpassagen. Ressourcen werden damit besser auf dem Server verteilt und schrittweise abgerufen, anstatt alles auf einmal abfragen zu wollen. Es gibt auch hier verschiedene Methoden, um Lazy Loading zu implementieren.

Bei der Optimierung der Performance Ihrer Website sollten Sie außerdem die Sicherheit Ihrer Website nicht vernachlässigen. Lesen Sie dazu hier Basistipps zur IT-Sicherheit, empfohlen vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).

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