In Verbindung mit Venture Capital (Wagnis- oder Risikokapital) fallen häufig Begriffe wie “Accelerator”, “Exit”, “Burn Rate” oder “Cash Flow Deal”. Was genau diese und viele weitere Begriffe genau bedeuten, können Sie in unserem umfangreichen Glossar zu Venture Capital nachlesen.
Venture Capital (Risikokapital) bezeichnet eine besondere Form der Investition. Für den Investor ist diese Form der Investition immer mit einem gewissen Risiko verbunden, da das eingebrachte Kapital sich möglicherweise nicht vermehrt oder sogar gänzlich verloren gehen kann.
A | |
Accelerator (Beschleuniger) | Institution, die sich an Startups in der Anfangsphase richtet (oft existiert nur eine Idee). Über einen gewissen Zeitraum (meist zwischen 3-6 Monaten) betreuen Acceleratoren das Startup und co-finanzieren es. Als Entlohnung erhalten sie üblicherweise einen Anteil am Startup. |
Added Value (Wertzuwachs) | Die Beteiligungsgesellschaft unterstützt das Startup mit dem eigenen Management-Know-how und stellt ihre Netzwerkkontakte zur Verfügung, um das Unternehmen bei der Entwicklung zu unterstützen. |
Add-on (Erweiterung) | Erweiterung des ursprünglichen Unternehmens durch den Zukauf und die Integration eines weiteren Unternehmens. Optimalerweise wird das Ursprungsunternehmen dadurch gestärkt. |
Adjusted Present Value-Verfahren (APV-Verfahren) | Mit dem APV-Verfahren werden Unternehmens- bzw. Projektwerte ermittelt. Es gehört zum Discounted Cash Flow-Verfahren (dt. Abgezinster Zahlungsstrom), ein investitionstheoretisches Verfahren zur Wertermittlung. |
Agio (Aufgeld) | Aufgeld, das zusätzlich zum Nennwert (Stammkapitalanteil) verlangt werden kann. Investoren müssen beispielsweise über den Nennwert hinaus für erworbene Unternehmensanteile zahlen. Das Agio fließt in die Kapitalrücklage und steht dem Unternehmen als Eigenkapital zur Verfügung. Das Gegenteil ist das Disagio, der Abschlag. |
Anti-Dilution Protection (Verwässerungsschutz) | Damit sich die Beteiligungsquote der Erstinvestoren bei einer späteren Finanzierungsrunde nicht verringert, können sie auf einen Verwässerungsschutz bestehen. Dadurch garantiert das Unternehmen den Erstinvestoren, dass sie weitere Unternehmensanteile zum Nominalwert erwerben und so ihre Beteiligungsquote beibehalten können. |
Asset Deal (Asset-Deal; Firmenübernahme durch Kauf einzelner Wirtschaftsgüter) | Eine Form der Firmenübernahme durch den Aufkauf einzelner Vermögensgegenstände eines Unternehmens (z. B. Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Patente, etc.), anstelle der Übernahme von Unternehmensanteilen. |
Asset Sales Deal (Zerschlagung eines Unternehmens) | Übernahmetransaktion, auch Asset-Stripping genannt. Bei der Übernahme werden nicht-betriebsnotwendige Vermögensgegenstände des Unternehmens verkauft, um so einen großen Teil des Kaufpreises abzudecken. Dadurch wird der Schuldendienst verringert. |
Asset-Stripping (Zerschlagung eines Unternehmens) | Nach der Übernahme eines Unternehmens werden einzelne Vermögensgegenstände oder Teilbereiche der Firma veräußert, wodurch ein Großteil des Kaufpreises wieder eingeholt werden kann. |
Auktionsverfahren | Hierbei wird der Ausgabekurs (Mindestpreis) von neu emittierten Wertpapieren (z. B. Aktien) vor dem Gang an die Börse festgelegt. Hierbei wird der Übernahmepreis eines Unternehmens bei einem Buy-Out festgesetzt (d. h. der Unternehmensaufkauf durch eine Beteiligungsgesellschaft). |
B | |
Balanced-Fund (Mischfonds) | Ein Investmentfonds, der in mehrere Anlageklassen gleichzeitig investiert (z. B. Aktien, Rohstoffe, Immobilien, etc.). Durch den Anlagenmix hat der Investor einen größeren Anlagespielraum und ein geringeres Verlustrisiko. |
Beauty Contest/Beauty Parade (wrtl. Schönheitskontest; sinngem. Auswahlverfahren) | Bevor ein Unternehmen an die Börse geht, wird es von Banken oder von Anbieter von Beteiligungskapital umworben, weil diese das Unternehmen bei seinem Gang an die Börse als leitende Institution begleiten wollen. |
Benchmark (Vergleichsmaßstab) | Vergleich- bzw. Referenzwert, der durch die Benchmarking-Methode gewonnen wird. Die Leistungen des eigenen Unternehmens werden mit den Leistungen ihrer stärksten Wettbewerber unter einem bestimmten Aspekt miteinander verglichen. |
Bimbo (Kombination aus MBI und MBO) | Management-Buy-In (MBI) und Management-Buy-Out (MBO) wird zusammen angewandt. Ein externes Management erwirbt Anteile an einem Unternehmen und führt das bisherige Management mit frischem Know-how fort. |
Break-Even-Point (Gewinnschwelle) | Ist dieser Punkt erreicht, sind Erlös und Kosten einer Produktion gleich hoch, der Deckungsbetrag aller abgesetzten Produkte ist also identisch mit den Fixkosten. Wird die Schwelle überschritten, macht das Unternehmen Gewinn. Folglich macht es Verluste, wenn die Schwelle unterschritten wird. |
Bridge Financing (Brückenfinanzierung) | Instrument der Venture-Capital-Finanzierung. Unternehmen, die vorhaben an die Börse zu gehen, bekommen finanzielle Unterstützung von Kreditinstituten, da das Eigenkapital vor dem Börsengang oder vor einer Kapitalerhöhung oft zu gering ist. So wird dem Unternehmen eine Verbesserung der Eigenkapitalquote ermöglicht. |
Buffer (Reserve, Puffer) | Bezeichnung für ungenutzte Liquidationsreserven in Form von Kreditlinien oder Barreserven. Ein Puffer wird vor allem für die Fertigstellung des Investitionsvorhabens und zur Deckung unvorhergesehener Kosten gebraucht. |
Burn-Out Turnaround (Restrukturierung, Neustart) | Bezeichnet eine radikale und umfangreiche Umgestaltung beziehungsweise Restrukturierung eines Unternehmens in der Krise. Mit der Neugestaltung und der Zuführung von neuem Gesellschaftskapital Dritter sowie der Verwässerung der Anteile von Altgesellschaftern soll die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens abgewandt werden. |
Burn Rate (Verbrennungsrate) | Bezeichnet den Zeitraum, in dem ein Unternehmen das ihm zur Verfügung gestellte Kapital bei gleichbleibendem negativen Cash Flow (dt. Geldfluss) verbraucht. |
Business Angel (BA, wrtl. Unternehmensengel; sinngem. vermögende Privatperson) | Bezeichnung für eine vermögende Privatperson, die sich finanziell an einem noch jungen Unternehmen beteiligt und es gleichzeitig mit Praxiswissen und Geschäftskontakten unterstützt. Im Gegenzug erhält der BA Kapitalanteile am Unternehmen. Eine im angloamerikanischen Raum häufig vertretene Form der Finanzierung durch Beteiligungskapital (Seed Capital). |
Business Plan (Geschäftsplan) | Wird bei der Unternehmensgründung oder zur strategischen und operativen Planung erstellt. In ihm werden Vorhaben und Ziele des Unternehmens festgehalten sowie die Maßnahmen, die für die Erreichung zu ergreifen sind. |
Buy-and-Build-Strategy (Akquisitionsstrategie) | Mehrere Unternehmen werden von einem Unternehmen aufgekauft, sodass sich eine größere Gruppe oder eine Holding bildet, um eine führende Position am Markt zu erreichen. |
Buy Back (Rückkauf) | Bezeichnet eine selten auftretende Exitstrategie, bei der die früheren Eigentümer ihre Anteile an einem Unternehmen zurückkaufen. Dies wird z. B. gemacht, wenn die Übernahme des Unternehmens durch einen strategischen Investor verhindern werden soll und so die Eigenständigkeit der Firma geschützt werden kann. |
Buy-Out (Unternehmensübernahme) | Ein Unternehmen wird von einem Wirtschaftssubjekt aufgekauft, das bereits in einer rechtlichen oder geschäftlichen Beziehung zu dem Unternehmen steht (z. B. durch Eigenkapitalinvestoren oder das Management).
Übernimmt das Management die bisherigen Anteile der Firmeneigentümer, bezeichnet man dies als Management-Buy-Out (MBO). Oft erhalten die Manager Unterstützung von Eigenkapitalinvestoren, sogenannten Venture-Capital-Geldgebern. |
C | |
Capital Gain (Kapitalveräußerungsgewinn) | Begriff für den Gewinn, der aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen gezogen wird. |
Capital Under (Fondsvolumen) | Bezeichnet das Fondsvolumen, das einer Venture-Capital-Gesellschaft für Management-Beteiligungen zur Verfügung steht. |
Captive Fund (Fonds als Teil einer Finanzinstitution) | Bezeichnet einen Fonds, dessen Kapitalgeber gleichzeitig der Besitzer oder selbst eine Finanzinstitution ist (z. B. eine Bank). |
Carried Interest (übertragener Zinsertrag) | Das Management wird am Gewinn einer Kapitaleinlage beteiligt, was zu Lasten der Investoren geht. Daher wird oft eine Hurdle Rate eingebaut, sodass der Carried Interest erst dann gewährt wird, wenn eine zuvor festgesetzte Mindestrendite überschritten wurde. |
Case-Scenarios (Szenariotechnik) | Bezeichnet eine Methode zur strategischen Planung oder um Prognosen zu erstellen. Wird bei einer potentiellen Beteiligung angewandt. Es werden negative (pessimistic case scenario), positive (optimistic case scenario) und wahrscheinliche (most likely scenario) Entwicklungen analysiert. |
Cash Flow Deal | Bezeichnet die traditionelle Form einer Unternehmensübernahme (Management-Buy-Out; MBO), die zu großen Teilen aus den wirtschaftlichen flüssigen Mitteln eines Unternehmens finanziert wird. Aus dem Cashflow wird das Fremdkapital, das für das Buy-Out benötigt wird, zuzüglich eines Zinsdienstes zurückgezahlt. |
Chinese Walls (Chinesische Mauer) | Wird als Metapher für die Informationsbarriere zwischen mehreren Abteilungen benutzt (z. B. innerhalb einer Finanzinstitution). Zwischen einzelnen Abteilungen findet ggf. kein Informationsaustausch statt, um bspw. mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden. |
Closing (wrtl. schließen; sinngem. Abschluss) | Bezeichnet den letzten Schritt einer Transaktion, die gänzlich oder partiell abgeschlossen werden soll, oder den Abschluss eines Fonds. |
Commitment (Verpflichtung) | Meint die Verpflichtung des Investors, einen zuvor vereinbarten Betrag in einen Fonds einzuzahlen. |
Convertible Debt (Wandelanleihe) | Anleihe oder Schuldverschreibung, die von Aktiengesellschaften an Unternehmen herausgegeben wird. Der Inhaber hat das Recht, die Anleihen in Aktien bzw. die Schuldverschreibungen in Anteile umzuwandeln. |
Corporate Venture Capital | Hierbei handelt es sich um eine Variante des Venture Capital (dt. Risikokapital). Junge Unternehmen benötigen Eigenkapital. Dieses wird in Form einer Beteiligungsfinanzierung von nicht im Finanzbereich tätigen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Die Kapitalgeber versprechen sich dadurch hohe Renditen und verfolgen häufig eigene strategische Interessen. |
Co-Venturing-Syndication | Bezeichnet die Beteiligung mehrerer Investoren an einem Unternehmen. Einer dieser Investoren (i. d. R. einer, der branchenaffin und erfahren ist) tritt als Lead-Investor auf. Aufgrund seines Know-hows übernimmt der Lead-Investor eine aktive Rolle in der Unternehmensentwicklung und vertritt stellvertretend die Interessen aller Investoren. |
Cram Down (sinngem. Reduzierung) | Hierbei bekommen Investoren vom Unternehmen mehr Anteile für weniger Geld. |
D | |
Deal Flow (Handelsfluss) | Im wirtschaftlichen Bereich bezeichnet Deal Flow die Investitionsmöglichkeiten, die den Verwaltern (Investmentbankern, Venture-Capital-Gesellschaften, etc.) von Risikokapital angeboten werden. |
Debt (Schuld) | Bezeichnet die Finanzierung eines Unternehmens über Fremdkapital, i. d. R. über einen gesicherten Bankkredit. |
Delisting (Delisting, Einstellung der Börsennotierung) | Bezeichnet den dauerhaften Rückzug eines Unternehmens aus der Börse. |
Development Capital (Entwicklungskapital) | Kapital, das von reiferen mittelständischen Unternehmen zur weiteren Entwicklung und Expansion genutzt wird. |
Direkte Beteiligung | Ein Investor kann direkt am Unternehmen beteiligt werden (Mitgesellschafter), wenn er zusätzliches Kapital einbringt und Anteile an dem Unternehmen erwirbt. |
Disbursements (Auszahlungen) | Das zuvor eingebrachte Kapital wird aufgrund einer Beteiligung ausgezahlt. |
Discounted Cash Flow (DCF; abgezinster Zahlungsstrom) | Bezeichnet eine investitionstheoretische Methode, um den Unternehmenswert festzustellen. |
Discounted EBIT (Earnings before interest and taxes; Gewinn vor Steuern und Zinsen) | Bezeichnet eine Methode, um den Unternehmenswert auf der Grundlage des sogenannten EBIT festzustellen. |
Diskontierungsmodelle | Oberbegriff für verschiedene Bewertungsmodelle. Hierbei wird der Wert eines Investments zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt. In der Rechnung wird der erwartete Wert einer zukünftigen Zahlung auf einen bestimmten Zeitpunkt abgezinst. |
Divestment (Desinvestition) | Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Exit. Kapital wird durch den partiellen oder gänzlichen Verkauf von Unternehmensanteilen oder Vermögensgegenständen freigesetzt. Desinvestition ist das Gegenteil von Investition. |
Down-Round (abrunden) | In einer späteren Finanzierungsrunde wird dem Unternehmen eine niedrigere Bewertung zugrunde gelegt, weil möglicherweise eine negative Entwicklung des Unternehmens vorliegt oder die ursprünglich angenommene Bewertung zu hoch angesetzt war. Wird die Finanzierung des Unternehmens herunter gesetzt, erhöhen sich automatisch die Anteile der Investoren. |
Drag-Along (Veräußerungsverpflichtung; auch Bring-Along oder Come-Along) | Hier handelt es sich um eine vertraglich festgelegte Vereinbarung im Beteiligungs- oder Gesellschaftsvertrag zwischen dem Unternehmen und dem Investor. Für den Fall, dass das Unternehmen von den Gesellschaftern verkauft wird, ist der Investor dazu verpflichtet, seine Anteile ebenfalls zu den gleichen Konditionen zu verkaufen. Damit wird sichergestellt, dass der Käufer alle Anteile an dem Unternehmen oder zumindest eine kontrollierte Mehrheit erwerben kann. |
Due Diligence (sorgfältige Überprüfung) | Bevor ein Käufer Beteiligungen an einem Unternehmen erwirbt, führt er eine sogenannte Risikoprüfung durch, um die Stärken und Schwächen eines Unternehmens zu analysieren und um potentielle Risiken zu bewerten. |
E | |
Early Stage Financing (Frühfinanzierung) | Bezeichnet die Finanzierung, die ein Unternehmen in der Frühphase benötigt. Dies beinhaltet sowohl die finanzielle Unterstützung der Konzeption als auch die Produktion und die Vermarktung. |
EBIT (Earnings before interest and taxes; Gewinn vor Steuern und Zinsen) | Wird auch als operatives Ergebnis bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Kennzahl, die eine Aussage über den Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum vor Steuern und Zinsen trifft. |
EBITDA (Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization; Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachlagen und auf immaterielle Vermögengegenstände) | Hierbei handelt es sich um eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die eine Aussage zum Gewinn eines Unternehmens in einem bestimmten Zeitraum vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachlagen und immaterielle Vermögensgegenstände trifft. |
Equity (Eigenkapital) | Bezeichnet das Kapital, das von Eigentümern in die Finanzierung des Unternehmens mit eingebracht wird oder das als Gewinn erwirtschaftet und im Unternehmen belassen wurde. |
Equity Kicker (Equity – Eigenkapital, Kicker – Tritt) | Bezeichnet die Möglichkeit, am zukünftigen Unternehmenserfolg teilhaben zu können. Fremdkapitalgeber können Unternehmensanteile zu Sonderkonditionen erwerben. |
Evergreen-Fund (sinngem. Fonds ohne Laufzeit oder Volumen) | Bezeichnet einen offenen Fonds, der keine festgesetzte Laufzeit oder Volumen hat. Der Fonds kann durch den oder die Gesellschafter jederzeit aufgestockt werden. |
Exit (Ausstieg) | Ein Investor zieht sich aus dem Unternehmen zurück, indem er seine Anteile abtritt. Hierfür hat er folgende Möglichkeiten: Buy Back (Rückkauf der Anteile durch das Unternehmen), Trade Sale (Verkauf an einen strategischen oder industriellen Investor), Secondary Purchase (Verkauf der Anteile an eine andere Venture Capital Gesellschaft), Going Public (Börsengang). |
Expansion Financing (Wachstumsfinanzierung) | Bezeichnet die Geldmittel, die von einem Unternehmen benötigt werden, um nach Erreichung des Break-Even-Points expandieren und sich weiter entwickeln zu können. |
F | |
Feasibility Study (Durchführbarkeitsstudie, Machbarkeitsstudie) | Vorab-Überprüfung der Durchführbarkeit eines Projektes hinsichtlich bestehender Risiken. Diese Einschätzung hilft dabei, Fehlinvestitionen zu verhindern. |
First Round (erste Runde) | Bezeichnet die erste von mehreren Finanzierungsrunden, in der das Unternehmen Kapital von externen Investoren erhält. |
Flip | Bezeichnet eine Investition, die nur von kurzer Dauer ist. Bereits bei Geschäftsabschluss steht fest, dass es einen Exit geben wird. |
Fund-of-Funds (Dachfonds) | Ein Investmentfonds (Dachfonds), der das Geld der Anteilseigner in verschiedene Investmentfonds investiert (also keine direkte Investition in ein Unternehmen). Diese Fonds werden wiederum als Zielfonds bezeichnet. |
Fund Raising (Beschaffung von Geldmitteln) | Bezeichnet die Beschaffung von Kapital. Wird insbesondere in der Startphase eines Fonds angewandt, um Anleger dafür zu gewinnen, Anteile am Fonds zu erwerben. |
G | |
Genussrecht | Dabei handelt es sich um einen juristischen Begriff aus dem Bereich des Schuldrechts. Genussrechte sind Wertpapiere, die eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital darstellen, also eine Mischform aus Aktien und Anleihen sind. |
Going Private (Delisting, Einstellung der Börsennotierung) | Bezeichnet den Rückzug eines Unternehmens von der Börse. Durch den Rückkauf der Aktien geht das Unternehmen wieder in Privateigentum über. |
Going Public (Börsengang) | Bezeichnet den Gang eines Unternehmens an die Börse. |
Growth Capital (Wachstums-/Expansionskapital) | Kapital, das ein junges Unternehmen benötigt, um sich schneller entwickeln und wachsen zu können. |
H | |
Hands off (sinngem. ohne Hilfe) | Bezeichnet die passive Betreuung eines Unternehmens durch die Kapitalgeber. Die Mitwirkung findet eher über die Mitgliedschaft in Beiräten oder Aufsichtsräten statt. |
Hands on (sinngem. mit Hilfe) | Ist das Gegenteil von Hands off. Kapitalgeber unterstützen aktiv das Management eines Unternehmens. Dies findet häufig über die aktive Beteiligung in Beiräten oder Aufsichtsräten statt. |
High Flyer (wrtl. Überflieger) | Bezeichnet Aktien, die rasant in ihrem Wert ansteigen. Oft sind dies spekulative Aktien, die sich an erwarteten künftigen Erträgen orientieren. |
Holding Period (Haltedauer) | Bezeichnet die Verweildauer eines Investments in einem Portfolio. |
Hurdle Rate (Basisvergütung) | Bezeichnet die Gewinnausschüttung an die Investoren, bevor andere Berechtigte, wie etwa die Managementgesellschaft, am Gewinn des Unternehmens beteiligt werden. |
I | |
Inkubator | Institution, die Existenzgründer unterstützt und vor allem hinsichtlich Informations- und Kommunikationstechnologie betreuen. |
Independent Fund (unabhängiger Fonds) | Bezeichnet einen unabhängigen Investmentfonds oder eine unabhängige Venture Capital Gesellschaft. Also einen Fonds, dessen Kapitalgeber nicht gleichzeitig der Besitzer des Fonds ist. Gegenteil von Captive Fonds. |
Institutionelle Investoren | Begriff für große Institutionen, beispielsweise ein Geldinstitut. |
Investment Proposal (Investitionsantrag) | Hierbei handelt es sich um einen Investitionsvorschlag, der sich an potentielle Investoren richtet. Der Vorschlag zur Beteiligung an dem Unternehmen erfolgt durch die Venture-Capital-Gesellschaft. |
IPO (Initial Public Offering, Börsengang ) | Bezeichnet den Börsengang eines Unternehmens (auch Going Public genannt). Junge und mittelständische Unternehmen platzieren erstmals Anteile auf dem weltweiten Kapitalmarkt. |
IRR (Internal Rate of Return, Interner Zinsfuß) | Rechnungsmethode, die es ermöglicht, die mittlere, jährliche Rendite einer Investition oder einer Kapitalanlage mit schwankenden Erträgen zu berechnen. |
L | |
Later Stage Financing (Spätphasenfinanzierung) | Bezeichnet eine von mehreren Investitionsphasen. In der Spätphasenfinanzierung wird oft weiteres Kapital für Sanierungen, Umstrukturierungen, Expansionen oder Übernahmen benötigt. |
Lead-Investor (führender Investor) | In einem Zusammenschluss von mehreren Investoren, übernimmt der Lead-Investor die führende Rolle und kümmert sich vorrangig um die Organisation der Finanzierung und die Betreuung des Unternehmens. |
Legal Due Diligence (rechtliche Prüfung) | Hierbei handelt es sich um eine rechtliche Untersuchung vor einer potentiellen Investition, in welcher vor allem die bestehenden Verträge eingehend geprüft werden. |
Letter of Intent (LoI, Absichtserklärung) | Schriftliche, in der Regel unverbindliche Vereinbarung zwischen Vertragspartnern, in der dokumentiert wird, dass Verhandlungen über einen Vertragsabschluss bestehen. Die Absichtserklärung kann zum Beispiel die Eckdaten einer potentiellen Investition enthalten. |
Leveraged-Buy-Out (LBO) | Bezeichnet den Aufkauf eines Unternehmens, welcher überwiegend aus Fremdkapital finanziert wird. |
Liquidation Preference (Liquidationspräferenz) | Hierbei handelt es sich um eine Regelung für Venture-Capital-Gesellschaften bei der Wagniskapitalfinanzierung. Im Falle eines Exits werden die Investoren bevorzugt. Das bedeutet, dass sie ihr Agio zurückerhalten, bevor der übrige Gewinn gleichmäßig verteilt wird. |
Listing (Börsengang) | Bezeichnet einen der letzten Schritte eines Unternehmens bei seinem Gang an die Börse. Hierbei werden die Aktien in das Handelsregister eingetragen. |
Living Dead (wrtl. Lebender Toter) | Ein Unternehmen wird als “Living Dead” bezeichnet, wenn es die gesetzten Ziele nicht erreicht und daher möglicherweise von der Beteiligungsgesellschaft fallengelassen wird. |
M | |
Management-Buy-In (MBI; Übernahme durch externes Management) | Ein MBI liegt vor, wenn das Unternehmen von einem externen Management übernommen wird. In der Regel ist die finanzielle Unterstützung von Eigenkapitalinvestoren hierzu notwendig. |
Management-Buy-Out (MBO, Übernahme durch eigenes Management) | Ein MBO liegt vor, wenn das Unternehmen von dem bestehenden Management übernommen wird. In der Regel ist die finanzielle Unterstützung von Eigenkapitalinvestoren hierzu notwendig |
Mezzanine Money (sinngem. Mischkapital) | Finanzierungsinstrument, das eine Zwischenform von Eigen- und Fremdkapital darstellt. |
Milestone (Meilenstein) | Von der Beteiligungsgesellschaft festgesetztes Ziel, das das Unternehmen erreichen muss, damit beispielweise von den Investoren neues Kapital in die Firma eingebracht wird. |
N | |
New Company (NewCo; neue Gesellschaft) | Bezeichnung für eine kurzlebige Übergangsgesellschaft während einer MBO oder einer LBO. |
O | |
Offene Beteiligung | Eine Privatperson oder ein Unternehmen erwirbt Kapitalanteile und erhält dadurch das Recht zur direkten Beteiligung an dem Unternehmen. |
P | |
Partiarisches Darlehen | Wird auch als Beteiligungsdarlehen bezeichnet, da der Darlehensgeber durch sein Darlehen ein Mitspracherecht erhält. |
Pay Back (zurückzahlen) | Rückzahlung der Investition zuzüglich der Capital Gain, wenn das Unternehmen einen Exit durchläuft. |
Private Investment in Public Equity (PIPE) | Bezeichnet die Beteiligung einer Gesellschaft an einem an der Börse notierten Unternehmen. |
Placement Agent | Ein Placement Agent unterstützt Venture-Capital-Gesellschaften bei der Kapitalbeschaffung (Fund Raising). |
Portfolio | Hierin ist das gesamte Kapital der Beteiligungsgesellschaften eines Unternehmens zusammengefasst. Das Kapital wird auf Engagements in verschiedenen Finanzierungsphasen und Branchen verteilt. Ziel dieser Kapitalstreuung ist, das Gesamtrisiko für den Anleger zu minimieren. |
Post Money Valuation (“Nach-Geld-Bewertung”) | Beschreibt den Unternehmenswert nach einer Finanzierungsrunde. |
Pre IPO | Bezeichnet das Stadium des Bridge Financings eines Unternehmens vor dem Gang an die Börse. |
Pre-Money-Valuation (“Vor-Geld-Bewertung”) | Beschreibt den Unternehmenswert vor einer Finanzierungsrunde. |
Private Debt (wrtl. private Schuld) | Hierbei handelt es sich um Fremdmittel von Investoren für das Private Placement eines Unternehmens. |
Private Equity (außerbörsliches Eigenkapital) | Oberbegriff für das von privaten und/oder institutionellen Anlegern bereitgestellte Eigenkapital. |
Private High Yield Bond (Private Hochzinsanleihe) | Bezeichnet die privat platzierte Hochzinsanleihe, d. h. eine Anleihe mit schlechter Bonität. |
Private Placement (Privatplatzierung) | Aktien werden privat platziert, d. h. unter Ausschluss der Börse. |
Protective Provisions (wrtl. Schutzvorschrift) | Hierbei handelt es sich um einen Maßnahmen-Katalog, für dessen Anwendung jedoch die Zustimmung der Investoren notwendig ist. |
Public Offering (Börseneinführung) | Aktien werden öffentlich über die Börse platziert |
Q | |
Quick Ratio (Barliquidität) | Bezeichnet die Liquidität eines Unternehmens. Bewertet, ob ein Unternehmen fähig ist, den Zahlungsverpflichtungen bei der Aufnahme eines Kredits fristgerecht nachzukommen. |
R | |
Rangrücktritt | Vereinbarung zwischen Gläubiger und einem Unternehmen, dass der Gläubiger im Falle einer Insolvenz vorläufig auf seine Forderungen verzichtet. Dadurch wird die Besserstellung anderer Gläubiger erreicht bzw. eine Überschuldung des Unternehmens versucht zu verhindern. |
Ratchet/Sliding Scale (Bonus- und/oder Malusvereinbarung) | Abhängig davon, ob ein Unternehmen seine gesetzten Ziele erreicht hat, können Eigenkapitalanteile von Verkäufern (Bonus) und Käufern (Malus) erworben werden. Sie erhalten die Anteile zu Vorzugskonditionen. |
Replacement Capital (Kapital ersetzen) | Die Anteile eines Anteilseigners, der das Unternehmen verlassen will, werden von einem neuen Interessenten gekauft. |
Restart Turnaround (Neustart) | Bezeichnung für die Gestaltung eines neuen Unternehmenskonzeptes oder auch die völlige Umgestaltung eines Unternehmens beziehungsweise die Einführung einer geänderten Produktpalette. Wird angewandt, wenn das Unternehmen aufgrund einer schlechten Lage einen “Neustart” benötigt. |
Return on Investment (RoI; Kapitalrentabilität) | Betriebswirtschaftliche Kennzahl, die den Gewinn aus Ausschüttungen und die Veräußerung einer Beteiligung darstellt. |
S | |
Second Round (zweite Runde) | Bezeichnet die zweite Finanzierungsrunde zur Kapitalbeschaffung für ein Unternehmen. |
Secondary-Buy-Out (bezogen auf MBO) | Die MBO-Manager verkaufen ihre Unternehmensanteile an die nächste Managergeneration |
Secondary Purchase (Weiterverkauf) | Bezeichnung für eine Exit-Variante, bei der eine Private Equity-Gesellschaft ihre Unternehmensanteile an einen anderen Interessenten veräußert |
Secondary Venture (wrtl. Sekundärunternehmen) | Ein Investor kauft mehrere Teile von Capital Portfolios oder ganze Portfolios von Venture Capital-Gesellschaften. Das erworbene Portfolio bzw. die Teile eines Portfolios werden nach dem Kauf weiterentwickelt und wieder verkauft |
Seed Capital (Startkapital) | Eine Form von Beteiligungskapital. Hieraus werden die Entwicklung und die Umsetzung einer Idee eines zukünftigen Start-ups bis hin zu verwertbaren Resultaten und einem Prototypen finanziert. Anschließend soll auf dieser Grundlage ein Geschäftskonzept für ein zukünftiges Unternehmen erstellt werden. |
Seller’s Note (Verkäuferdarlehen) | Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Verkäuferdarlehen. Der Kaufpreis wird gestundet und kann ggf. in Abhängigkeit zu einem Zielerreichungsgrad gesetzt werden |
Senior Debt (vorrangiges Fremdkapital) | Hierbei handelt es sich um Fremdkapital, das im Falle einer Insolvenz zuerst zurückgezahlt werden muss, also noch bevor Eigenkapital und Mezzanine bedient wird. |
Serial (Serie) | Bezeichnung für einen Seriengründer. Gründer, der bereits mehrere Unternehmen gegründet, aufgebaut und verkauft hat. |
Share Deal (Übernahme durch Kauf der Geschäftsanteile) | Meint die Übernahme eines Unternehmens durch den Kauf der Geschäftsanteile. |
Smart Money (wrtl. kluges Geld) | Kann sinngemäß als “klug angelegtes Geld” übersetzt werden. Beteiligungsgesellschaften unterstützen ein Unternehmen mit zusätzlichen immateriellen Mitteln. |
Spin-Off (Ableger) | Bezeichnet die Abspaltung oder Verselbständigung einer Abteilung oder eines Unternehmensbereichs aus einer Firma. Dies wird bspw. gemacht, wenn Produktideen oder Forschungsergebnisse weiter verfolgt werden sollen, aber mit der Tätigkeit des Ursprungsunternehmens nicht vereinbar sind. Auch bieten Spin-Offs eine gute Möglichkeit für Unternehmen, durch die Umwandlung eines Teils des Unternehmens in eine Beteiligung, kurzfristig an neues Kapital zu kommen. |
Squeeze-Out (wrtl. ausquetschen) | Hierbei handelt es sich um eine aktienrechtliche Regelung, die besagt, dass Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung zwangsweise aus der Aktiengesellschaft ausgeschlossen werden, wenn ein Aktionär mindestens 95% der Stimmrechte besitzt |
Star | Bezeichnung für ein Unternehmen, dessen Wert extrem ansteigt. Besonders Eigenkapitalinvestoren profitieren dadurch, weil der Wertanstieg hohe Renditen bringt. |
Start-up Financing (Start-up Finanzierung) | Finanzierung von Start-ups, die sich noch in der Gründungs- oder in der Aufbauphase befinden. |
Stille/Stille Beteiligung | Die Stille bzw. stille Beteiligung liegt vor, wenn der Gesellschafter anonym bleibt und nicht ins Handelsregister eingetragen – also still – ist. Die stille Beteiligung hat i.d.R. eine feste Laufzeit und der Gesellschafter wird am Gewinn (ggf. auch am Verlust) des Unternehmens beteiligt. Bei einer atypischen stillen Beteiligung wird der Gesellschafter neben Gewinn und Verlust auch am Geschäftsvermögen beteiligt. |
Stock Options (Aktienoptionen) | Kann als Bestandteil der Mitarbeitervergütung genutzt werden oder auch als Motivation. Die Mitarbeiter erhalten Aktien des Unternehmens oder die Rechte, Aktien zu einem vorher festgelegten Preis (Optionspreis) zu erwerben. |
Subordinated Debt (nachrangiges Darlehen) | Bezeichnung für ein Darlehen, das im Insolvenzfall nachrangig behandelt wird. Das bedeutet, dass der Gläubiger mit dem nachrangigen Darlehen im Falle einer Liquidation, Insolvenz oder bei einem Nachlassverfahren als letztes bedient wird und hinter anderen Gläubigern zurücktreten muss. Wegen der Benachteiligung gegenüber anderen Gläubigern fordern die Gläubiger der nachrangigen Darlehen ifür die Überlassung von Kapital m Gegenzug häufig eine Vergütung z. B. in Form eines gewinnbringenden Risikoaufschlags. |
Succession Problem (Nachfolgeprobleme) | Viele mittelständische familiengeführte Unternehmen haben mit dem Problem der Nachfolge zu kämpfen. Kann kein geeigneter Nachfolger gefunden werden, wird das Problem oft durch einen Buy-Out gelöst. |
Sweet Equity (wrtl. “süßes Eigenkapital”) | Für ihr Engagement erhalten Mitarbeiter im Gegenzug eine Anreizvergütung bspw. in Form von Unternehmensanteilen. |
Syndication (Finanzierung durch ein Syndikat) | Bezeichnet die Finanzierung durch ein Syndikat, also ein Co-Investment durch mehrere Eigenkapital-Investoren. Angewandt wird diese Form der Finanzierung zum Beispiel, um große Investments mit hohem Risikopotential zu finanzieren. |
T | |
Tag Along (auch Pull Along oder Take Along; Veräußerungsrecht) | Vertragliche Vereinbarung, die das Veräußerungsrecht der Investoren regelt. Es besagt, dass ein Investor seinen Mindestanteil an einem Unternehmen vollständig oder teilweise verkaufen darf, und zwar zu den gleichen Bedingungen wie die Mehrheitsaktionäre. |
Target (Ziel) | Bezeichnung für ein Unternehmen, das Potential für eine Übernahme oder eine Eigenkapitalinvestition aufweist. |
Tax Due Diligence | Prüfung, die vor der Investitions-Due-Diligence durchgeführt wird. Sie untersucht die steuerlichen Chancen und Risiken eines Unternehmens. |
Term Sheet ( “Eckdatenpapier”) | Beinhaltet die Kernpunkte einer Transaktion, die von den Vertragsparteien ausgehandelt wurden |
Track Record (Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte) | Dokumentiert die Erfolge einer Investition durch eine Beteiligungsgesellschaft, eines Unternehmens oder auch eines Managers |
Trade Sale (Veräußerung an einen industriellen Investor) | Bezeichnet eine Ausstiegsvariante, bei der ein Investor seine Unternehmensanteile an einen industriellen Investor verkauft |
Turnaround Financing (wrtl. Wende-Finanzierung) | Bezeichnet die Finanzierung von Neuerungen und Trendwenden innerhalb eines Unternehmens, das erfolgreich Schwierigkeiten überwunden hat und sich nun wieder positiv entwickelt |
V | |
Vendor (Verkäufer) | Bezeichnung für die Person, die Teile eines Unternehmens oder das ganze Unternehmen verkauft |
Venture Capital (Risikokapital) | Bezeichnet eine Form von Finanzierung in junge Unternehmen in einer frühen Phase, bei der ein Verlustrisiko der Investition besteht. |
Venture Catalyst (wrtl. Unternehmens-Katalysator) | Hierbei handelt es sich um einen unabhängigen Mittler, der zwischen jungen Technologieunternehmen und Eigenkapitalinvestoren vermittelt. Er prüft und verbessert ggf. Businesspläne und sucht geeignete Investoren |
Venture Leasing (Unternehmens-Leasing) | Innovatives Finanzierungsinstrument bei dem das Venture Capital durch Anlagevermögen gegen Leasing-Gebühren finanziert wird |
Vintage Year | Bezeichnung für das Jahr, in dem ein Fonds entstanden ist und die erste Kapitalinvestition aus diesem heraus getätigt wurde. |
„Vulture“ Capitalist (“Finanzgeier”) | Ironische Bezeichnung für einen Investor, der unseriöse Methoden anwendet, um schnell Geld zu machen. |
W | |
Window on Technology (Zugang zu neuen Technologien) | Bezeichnet das strategische Interesse an einer Eigenkapitalbeteiligung eines Industriekonzerns an jungen Unternehmen, um Zugang zu neuen fortschrittlichen Technologien zu bekommen |
Write-off (Abschreibung) | Bezeichnung für den Verlust einer Investition durch eine Fehlinvestition. |
Y | |
Yield (Rate of return; Rendite) | Bezeichnet im Allgemeinen das Ergebnis, also den Gewinn, der aus einer Kapitalanlage stammt. |
Z | |
Zero Bonds (Nullkuponanleihen) | Sonderform der Anleihen, bei der keine verbrieften Zinsen anfallen und eine lange Laufzeit besteht. Die Rendite berechnet sich aus der Differenz von Kaufpreis und Nennwert. |